Grundsätzliches zum Angebot

Für die Existenz eines Unternehmens ist der Auftragseingang wichtig, damit die laufenden Kosten bezahlt und Gewinne erwirtschaftet werden können. Aufträge erhalten Unternehmen nur dann, wenn sie ihre Produkte mit gut gestalteten Angeboten für Kunden und Interessenten interessant machen. Üblicherweise werden Angebote schriftlich verfasst.

Dienstleistungen

Daneben bieten Unternehmen ihre Dienstleistungen bei öffentlichen Ausschreibungen von Gemeinde, Stadt, Kreis oder Land an. Hier ist eine gute Formulierung weniger gefragt, da die Ausschreibungen online erfolgen und entsprechend gestaltete Angebotsformulare auszufüllen sind.
Anders verhält es sich mit Kunden des nicht öffentlichen Dienstes, die ein übersichtliches Angebot erwarten. Die Anrede beim Angebot entspricht der Grußformel der Anfrage; also den Namen des beim Kunden beschäftigten Mitarbeiters. Bei der Formulierung des Angebots stellt man die speziellen Wünsche des Kunden nochmals dar. Damit zeigt der Anbietende Interesse an den Anforderungen, die der Kunde stellt und gleichzeitig, dass er diese verstanden hat.

Inhalt eines Angebots

Der Inhalt eines Angebots bezieht sich ausschließlich auf das Produkt oder die Dienstleistung. Handelt es sich um einen Artikel, ist dieser genau zu bezeichnen unter Angabe des Einzelpreises. Nebenkosten wie Versandkosten sowie die separat aufgeführte Umsatzsteuer ergeben den Angebotspreis. Der Liefertermin sowie die Zahlungsbedingungen sind weitere Inhalte des Angebots.

Form des Angebotes

Eine andere Form des Angebotes ist die, bei welcher neben dem Produkt auch Nebenleistungen wie beispielsweise Montage enthalten sind. Dafür gibt es zwei verschiedene unterschiedliche Formen. Bei der Ersten führt der Unternehmen jeden Artikel mit Einzelpreis sowie die Montage mit Arbeitsstunden und Arbeitslohn sowie der Umsatzsteuer auf. Wie bei allen Angeboten bilden Liefertermin und Zahlungsbedingungen den Abschluss.[the_ad id=“452″]

Pauschalangebot

Die zweite Form ist ein Pauschalangebot über Lieferung und Montage. Diese Form kommt häufig bei Umbauten oder Auswechseln größerer Ersatzteile bei Investitionsgütern wie Aufzüge vor. In diesem Angebot führt der Unternehmer ebenfalls die Einzelteile auf und schreibt darunter „inklusive Montage“. Beides, Produkte und Montage, erhalten einen gemeinsamen Preis, einen Pauschalpreis. Zu diesem Pauschalpreis rechnet der Unternehmer die Umsatzsteuer hinzu. Liefer- und Einbautermin sowie die Zahlungsbedingungen und wie lange sich der Unternehmer an das Angebot gebunden hält, bilden auch hier den Abschluss.

Nachfragen

Gerade bei umfangreichen Angeboten, welche die Montage der Teile beinhalten, setzen Unternehmen eine Bindungsfrist. Diese besagt, bis zum angegebenen Datum gelten die Preise; später könnte sich das Angebot verteuern. Um Kunden zu halten, ist eine gute Kundenbetreuung das A und O eines Services. Um den Kunden dieses Gefühl zu vermitteln, ruft der Sachbearbeiter einige Tage später beim zuständigen Einkäufer an und bespricht mit ihm bezüglich des Angebots aufgetretene Fragen.